Das neue Krematorium ist südlich zurückgesetzt zu den grossen Aufbewahrungs- und Kapellengebäude positioniert. Es steht als eigenständiger Baukörper in der Parkanlage des Friedhofs Hörnli. Die städtebauliche Setzung bezieht sich einerseits auf die Bestehenden Gebäude, anderseits auf die topografische Situation.
Von dem neuen Krematorium ist nur das Ofenhaus und der vorgelagerte Hof ersichtlich. Die gesamte technische Anlage, insbesondere für die Rauchgasreinigung, ist unterirdisch angeordnet und von aussen nicht sichtbar. Dies ermöglicht eine zur bestehenden Anlage proportional zurückhaltende Form.
Die umschließende Betonwanne hat über dem Terrain unterschiedlich grosse Öffnungen.
Der eigentliche Inhalt der Ofenräume ist mit verschieden farbigen Glasplatten verkleidet welche eine transluzide Sphäre um das Gebäude bildet.
Es gibt dem Gebäude eine atmende Struktur. Der Vorraum des Ofenhauses wird rundum mit gebrochenem Licht durchflutetet welche eine würdevolle Stimmung erzeugt.