In einem langgestreckten Volumen entlang der Hauptstrasse von Inwil werden alle neuen Räume wie Schulzimmer, Bibliothek, Doppelturnhalle, Feuerwehrdepot und Werkhof untergebracht. Mit dieser Lösung können bestehende Konflikte der Erschliessung und der Aussenräumlichen Zuordnungen ideal gelöst und die Qualitäten der bestehenden Anlage verstärkt werden.
Im Sockelgeschoss befinden sich die öffentlichen Funktionen, welche auch ausserhalb des Schulbetriebes genutzt werden. Sie sind direkt vom Strassenniveau schwellenlos erreichbar. Von der Pausenplatzebene wird die Schulhauserweiterung über einen dreiseitig geschlossenen Innenhof erschlossen. Dieser Hof, zwischen Turnhalle und Schulhaus gelegen, dient der Kindergarten- oder Basisstufe als Bewegungs- und Spielraum mit diversen Aussenraumelementen. Auf der östlichen Seite schliesslich, befinden sich Feuerwehrdepot und Werkhof, welche über eine eigene Zufahrt und einen grosszügigen Vorplatz verfügen. Damit wird der bisherige Zugangskonflikt zwischen Fussgängern, PKW‘s und Lastwagen entscheidend entschärft.
In Anlehnung an die bestehenden Schulbauten aus den fünfziger Jahren wird als Haut der neuen Baute ein Sichtback- stein verwendet; ein in dieser Gegend stark verwurzeltes und tradiertes Material, welches von einer ortsansässigen Ziegelei abgebaut und gebrannt wird. Mit der vorgeschlagenen Konstruktion und der entsprechenden technischen Ausrüstung wird der Minergie-Eco-Standard problemlos erreicht.