Erweiterung Schulraum Schenkon

Erweiterung Schulraum Schenkon

Gesamtleistungswettbewerb mit Präqualifikation, 2. Rang
Zeitraum
2022
AuftraggeberIn
Gemeinde Schenkon
Holzbau/GL
schaerholzbau Altbüron
HUMMBURKART ARCHITEKTEN: Erweiterung Schulraum Schenkon
HUMMBURKART ARCHITEKTEN: Erweiterung Schulraum Schenkon
HUMMBURKART ARCHITEKTEN: Erweiterung Schulraum Schenkon
HUMMBURKART ARCHITEKTEN: Erweiterung Schulraum Schenkon
HUMMBURKART ARCHITEKTEN: Erweiterung Schulraum Schenkon
HUMMBURKART ARCHITEKTEN: Erweiterung Schulraum Schenkon
HUMMBURKART ARCHITEKTEN: Erweiterung Schulraum Schenkon
HUMMBURKART ARCHITEKTEN: Erweiterung Schulraum Schenkon
HUMMBURKART ARCHITEKTEN: Erweiterung Schulraum Schenkon
HUMMBURKART ARCHITEKTEN: Erweiterung Schulraum Schenkon
HUMMBURKART ARCHITEKTEN: Erweiterung Schulraum Schenkon

Mit der steigenden Bevölkerungszahl in Schenkon ab den Sechziger Jahren genügten die Schulräume im heutigen Gemeindehaus Ende der Siebziger Jahre nicht mehr. Neben der kurz davor erbauten Turnhalle entstand die erste Etappe des heutigen Schulhauses. Zehn Jahre danach die zweite. In der Zeit dazwischen wurde das Begegnungszentrum gebaut. Gemeinsam gruppierten sie sich um einen einseitig offenen Hof. Die Vordächer bildeten eine umlaufende Passarelle, welche noch heute vorhanden ist und die Gebäude miteinander verbindet und sehr prägend für diesen öffentlichen Raum ist. Neben dem Hauptzugang von der offenen Hofseite her befanden sich weitere Zugänge an den Ecken des Ensembles als Anknüpfung an die umliegenden Siedlungsgebiete.
In den letzten zwei Jahren entstand im Norden die neue Doppelturnhalle. In der heutigen Situation ist ihre Stellung in Bezug auf das Gesamtensemble wenig nachvollziehbar und stört die ursprünglich geschlossene Hofsituation auf dieser Seite. Die angedachte Erweiterung zu einer Dreifachhalle kann die Situation an wieder etwas klären.
Der heutige Schultrakt erscheint mit seinen vielseitigen und spannungsvollen Raumsequenzen sehr verspielt und orientierungslos. Technische wie funktionale Anforderungen der heutigen Vorschriften und Schulformen können nicht mehr erfüllt werden. Gleichzeitig bildet der Bau ein wichtiges Gegenüber des kürzlich renovierten Mehrzweckgebäudes und ist Teil einer identitätsstiftenden Gesamtanlage. In Anbetracht der noch langen Lebensdauer zumindest der Rohbaustruktur erachten wir einen kompletten Abbruch des Gebäudes als unverhältnismässig und schlagen mit unserem Projekt einen Teilerhalt mit Erweiterung und Aufstockung in Leichtbauweise vor. Zur Erreichung der Vorschriften wie Brandschutz und Barrierefreiheit und zur Erfüllung des gewünschten Clusterprinzips wird die nördliche Gebäudehälfte zum Hof abgebrochen. Die Raumstruktur der heutigen Klassenzimmer und Teile des Korridors bleiben erhalten. Gegen Nordwesten wird das Gebäude verlängert und die gesamte neue Grundfläche um ein Geschoss ergänzt. Die Vordachsituation zur Hofseite wird möglichst erhalten.