Ersatzneubau und Sanierung GS 4116 und 4121 Emmenweid
Ersatzneubau und Sanierung GS 4116 und 4121 Emmenweid
Während auf dem benachbarten Monosuisseareal die Planung für die Implementierung von neuen Nutzungen schon fortgeschritten ist und im Sommer 2016 die Hochschule für Kunst und Design dort einzieht hat sich auf dem benachbarten Areal Emmenweid nur in kleinen Schritten etwas verändert. Mit der Belebung der Viscosistadt steigt auch die Attraktivität dieses Standortes. Im Hinblick auf diese Veränderungen gilt es nun für die frühindustriellen Frontbauten von Krebs und Möri angemessene Nutzungsformen und einen adäquaten Ersatzbau für den sogenannten Crinolbau zu finden.
Das Areal strahlt Geschichte aus und ist dadurch besonders attraktiv für Nutzungen, welche Atmosphäre, Nostalgie und Charakter suchen und in ein Betriebskonzept integrieren können. Möchte man die vorhandenen Gebäude in diesem Geist belassen und deren Geschichte weiterleben lassen, sollte eine möglichst sanfte Angehensweise gewählt werden. Mit der Aktivierung und Öffnung eines ganzen Stadtteils sind vielfältige und kreative Gastronomieangebote erwünscht. Aufgrund des inneren Zustandes erachten wir den Abriss des Crinolbaus als gerechtfertigt. Ein Neubau an dieser Stelle kann Signalwirkung auf die weitere Entwicklung des ganzen Areals haben und eine zusätzliche Belebung bewirken.